Zur korrekten Darstellung dieser Website wid eine aktuelle Browserversion benötigt.
BROWSER AKTUALISIEREN
Kindheitserinnerungen an heiße Sommertage im Freibad werden beim Anblick der Eis-Klassiker-Serie von Susanne Bauer wach. Die Grafikdesignerin hat aus geschichtetem Colorplan-Papier die beliebten Sorten Flutschfinger, Domino und Split im Miniatur-Format kreiert. Eines dieser Werke finden Sie als Cover-Modell auf unserer aktuellen Fachhandelsbroschüre.
Kreative Papierarbeiten begleiten Susanne Bauer bereits seit ihrer Kindheit. Während ihres Kommunikationsdesign-Studiums an der renommierten Akademie Faber-Castell gründete sie 2013 das Label "Papragout", für das sie Schönes aus und auf Papier gestaltet. Gemeinsam mit Armin Reinhold betreibt sie außerdem das Design-Studio Sunda, das sich auf die Produktion individueller Drucksachen spezialisiert hat.
Wie Susanne Bauer zum Werkstoff Papier gekommen ist, woher sie Inspirationen für ihre kreativen Projekte nimmt und welche Geschichte hinter den Eis-Klassikern steckt, erzählt sie in unserem Interview.
Sie machen Schönes aus und auf Papier. Warum gerade Papier?
Ich glaube ausschlaggebend dafür sind die Scherenschnittarbeiten meiner Mutter. Seit ich denken kann, macht sie traditionellen Scherenschnitt und gibt Kindern darin Unterricht. Daher habe ich mich schon sehr früh auf spielerische Weise mit Papier auseinandergesetzt.
Im Laufe meines Studiums Kommunikationsdesign machte ich zwei Praktika im "Papierbusiness". Ein Praktikum fand in einer Buchbinderei statt. Dort lernte ich den richtigen Umgang mit Papier kennen und bekam Einblick in das traditionelle Buchbindehandwerk. Das andere Praktikum machte ich in einer Produktionsagentur, die sich auf die Planung und Produktion von Drucksachen spezialisiert hat. Diese vielfältigen Erfahrungen waren mitbestimmend dafür, dass ich mich auch beruflich mit dem Material Papier auseinandersetze.
Was ist Ihnen bei der Auswahl der Papiere, mit denen Sie arbeiten, besonders wichtig?
Das Papier muss immer zum gestellten Thema passen und funktionieren. Es muss eine Botschaft transportieren und authentisch wirken. Für meine Papiertiere oder Miniaturen benutze ich sehr gern Colorplan, da es eine natürliche Oberfläche hat und ein schönes Farbsortiment bietet. Für meine Siebdruckarbeiten verwende ich eher hellen, baumwollhaltigen Karton, der die Leuchtkraft der Farben unterstützt.
Welche Geschichte verbirgt sich hinter den Eisklassikern?
Die Eisklassiker waren für mich ein Versuch, Papierillustrationen in 3D zu erstellen. Vorab habe ich mich mit Arbeiten anderer Illustratoren auseinandergesetzt, die Papier zum Bau von Kulissen einsetzen und einzelne Objekte als Hohlkörper bauen. Mir war es wichtig, dass meine Eis-Miniaturen kompakt wirken und haptisch erlebbar sind. Deshalb habe ich sie aus bis zu 30 Lagen Papier geschichtet und mit Cut-Outs in Form gebracht.
Woher nehmen Sie die Ideen und Inspirationen für Ihre Arbeiten, die Sie für Ihr Label „Papragout“ herstellen?
Ich lasse mich von der Natur, dem Alltag, besonderen Materialien, reduzierten Formen und tollen Farbkombinationen inspirieren und versuche diese dann in meine Arbeiten zu integrieren.
Kreativität bedeutet für Sie …
Ideen umzusetzen und Probleme auf besondere, meist handwerkliche Weise, zu lösen.
Susanne Bauer
Die Eis-Klassiker-Miniaturen messen im Original ca. 2,5 x 6 cm und bestehen aus geschichtetem 270-g/m²-Colorplan.
Papiertiere als Wanddekoration, handgebundene Notizhefte aus feinsten Papieren und weitere Arbeiten von Susanne Bauer finden Sie in ihrem Shop unter www.papragout.de. Die Umsetzung individueller Drucksachen übernimmt sie gemeinsam mit Armin Reinhold im Design-Studio Sunda www.sunda.studio.
... die älteste Sorte der drei Klassiker das Domino-Eis ist, das in den 50er Jahren auf den Markt kam? Ein Jahrzehnt später, in den 60ern, eroberte Split die Eistruhen. Der beliebte Flutschfinger ist ein Kind der 80er und war anfangs einfarbig rot.
Mehr zu unserer Broschüre "Fachhandelssortiment" erfahren Sie hier.